Der Weg zum Gipfel führt dich vorbei an den niedrig gelegenen Anbaugebieten der unteren Hänge bis hinauf in die arktische Tundra der Eiskappenzone. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Vegetation von der üppigen Schönheit der Bergwälder in die raue, unbewirtschaftete arktische Wüste verändert. Auch wenn der Gipfel das ultimative “Ziel” sein mag – es ist die Reise, die spektakulär ist.
Die Tage können hart sein. Sehr hart. Der Weg ist teilweise uneben und steil, und wenn man höher steigt, erschwert die Höhe die Atmung. Das Tempo ist langsam und du wirst deinen Bergführer oftmals “pole pole” sagen hören, was “langsam, langsam” in Kisuaheli bedeutet. Ein langsames Tempo spart Energie und hilft bei der Akklimatisierung.
Es wird auch kalt sein. Zwar werden an den ersten Tagen durch den Wald und auf den unteren Ebenen noch recht angenehme Temperaturen herrschen. Doch mit der Höhe sinken die Temperaturen, vor allem nachts, bis du irgendwann aufwachst und Frost an der Außenseite deines Zeltes entdeckst.
Trotz allem lohnt es sich, denn die Aussichten über die Ebenen Afrikas sind spektakulär.